Berlin kann Ansprüche auf Sozialwohnungen bei weitem nicht erfüllen
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/07/berlin-sozialwohnungen-wbs-senat-bauen-miete.html
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„Der Beklagte hat die als angemessen angesehenen Aufwendungen für die Unterkunft vorliegend anhand der AV-Wohnen 2015 festgesetzt. Der Senat hat indes bereits in seinem Urteil vom 24. November 2022 (L 34 AS 2245/18) ausführlich dargelegt, dass diese kein schlüssiges Konzept für die Bestimmung der abstrakten Angemessenheitswerte darstellen (juris, Rn. 60 …
„Auch bei Anwendung der um den Faktor 1,1 erhöhten Werte der Wohngeldtabelle (Anlage 1 zu § 12 Abs. 1 WoGG) dürfte § 12 Abs. 7 WoGG (Klimakomponente) zu berücksichtigen sein. Die dort enthaltenen Werte erhöhen nach dem Wortlaut die Werte der Anlage 1, dies ergibt sich auch den gesetzgeberischen Motiven (BT-Drs. 20/3936 S. 75 zu …
Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg hat mit Urteil vom 30. März 2023 – L 32 AS 1888/17 –, Rn. 100 – 106, juris, insoweit wie folgt entschieden: „Wohnraum, der nach den Vorgaben des sozialen Wohnungsbaus und des WoGG angemessen ist, kann jedenfalls in angespannten Wohnungsmärkten nicht grundsicherungsrechtlich unangemessen sein (Senatsurteil vom 02.12 2021, L …
Die Rechtsfolgenbelehrung ist fehlerhaft, wenn darauf hingewiesen wird, dass die Festsetzung auf Null erfolgt, wenn bis zu einem bestimmten Termin Unterlagen nicht vorgelegt werden, da die angeforderten Unterlagen grundsätzlich auch nach Fristablauf vorgelegt werden können. (Quelle: https://tacheles-sozialhilfe.de/startseite/tickerarchiv/d/n/2511/) Damit dürfte nach der Erfahrung des Unterzeichners eine Vielzahl der Rechtsfolgenbelehrungen und der …
Die Verzinsung mit 4 Prozentpunkten muss auch erfolgen, wenn die Nachzahlung aufgrund eines Überprüfungsantrages gem. § 44 SGB X erfolgt. Es ist daher insbesondere bei größeren Nachzahlungen für längere Zeiträume anzuraten, nach Erhalt der Nachzahlung noch einen Antrag auf Verzinsung beim Jobcenter zu stellen. (Quelle: https://www.hartziv.org/news/20210420-bsg-4-prozent-zinsen-bei-nachzahlungen-von-sozialleistungen.html)
Das Bundessozialgericht hat entschieden, das Forderungen des Jobcenters aus Erstattungsbescheiden grundsätzlich nach 4 Jahren verjähren. Die Jobcenter hatten zuvor regelmäßig den Standpunkt vertreten, dass die Verjährung erst nach 30 Jahren eintritt. Damit dürften eine Vielzahl von Erstattungsforderungen des Jobcenters bereits verjährt sein. (Quelle: https://tacheles-sozialhilfe.de/startseite/tickerarchiv/d/n/2798/)
Rechtsanwalt Till WinKönigin-Elisabeth-Str. 58, 14059 BerlinTel. 303 28 503 / E-Mail: ra.win[at]t-online.de Das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluss vom 25.03 2021 – 2 BvF 1/20 – entschieden, dass das das Gesetz zur Neuregelung gesetzlicher Vorschriften zur Mietenbegrenzung (Berliner Mietendeckel) nichtig ist. Auf viele Berliner kommen nunmehr erhebliche Nachzahlungen zu. Sofern Berliner …
Was hat das Bundesverfassungsgericht entschieden? Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgericht, sind vereinfacht gesprochen Sanktionen i.H.v. 60 Prozent des Regelsatzes und mehr verfassungswidrig und rechtswidrig. Die derzeitige Praxis der Jobcenter scheint dieses Urteil dahingehend umzusetzen, dass angegriffene Sanktionsbescheide i.H.v. 60 Prozent des Regelsatzes und mehr umgewandelt werden in Sanktionsbescheide i.H.v. 30 …
Das Landgericht Berlin hat eine Klage von DriveNow gegen einen Kunden abgewiesen. Ich hatte den Kunden als Rechtsanwalt gegenüber DriveNow vertreten. Der Kunde hatte einen Mini bei einer Regenfahrt benutzt und war in eine überflutete Straße eingefahren. Es kam zu einem wasserbedingten Motorschaden. DriveNow forderte 13.000,- Euro wegen des Motorschadens. …